Fragen über Fragen … Natürlich treten nach einem solchen Unfall viele Fragen und Unsicherheiten auf; wer kennt
sich schon mit einem Halo-Fixateur aus? Diese Fragen sollte man sich von einer kompetenten Person beantworten lassen, das beruhigt sehr. Und schön weiterfragen, bis man alles verstanden hat!
Ach ja, durch den veränderten Körperschwerpunkt sind für den Patienten nun Gleichgewichtsübungen sehr wichtig. Dazu einfach auf einem Bein stehen üben – auch mit
geschlossenen Augen. Eine Hilfsperson sollte dabei das Umfallen verhindern.
Und keine Angst: Auch wenn man ein gebrochenes Genick hat, ist man nicht aus Glas! Solange man sich an ein paar Grundregeln hält und alles behutsam angeht und auf die innere Stimme hört, kann nicht viel passieren. Und wenn man auch die Mitmenschen
darüber informiert, dass man z.B. von den Schrauben normalerweise keine Schmerzen hat oder Schüttelbewegungen unangenehm sind, werden sie sehr viel weniger
Berührungsängste haben. Denn meist sind andere sehr viel besorgter und ängstlicher als man selber, denn schließlich können sie ja nicht spüren, dass man keine Schmerzen hat.
Aber auch das lässt sich aufklären.
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